Psychoedukation und Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle in Bezug auf weiße Flecken

Die Fortbildung will Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Betroffenen sexualisierter Gewalt erarbeiten und dabei eigene und fremde Grenzen thematisieren.

• Wie kann die betroffene Person gestärkt werden?
• Wie können ihre Bedürfnisse gehört und umgesetzt werden?
• Was ist im Rahmen der Unterstützung in Hinblick auf Traumatisierung zu beachten?

Um Betroffene zu unterstützen ist es wichtig auch auf die eigenen Bedürfnisse und Ängste zu achten und diese zu (er-) kennen. Selbstachtsamkeit und –reflexion helfen Authentizität und Transparenz in der Kommunikation zu ermöglichen und dadurch eine Vertrauensbasis zu schaffen. 

Bei der Arbeit mit traumatisierten Personen ist es außerdem wichtig mögliche Trigger zu (er-)kennen und zu beachten. Dies gilt für Trigger anderer Personen, ebenso wie für eigene. 

Um in der Praxis Handlungsmöglichkeiten parat zu haben erarbeiten wir anhand von Fallbeispielen Strategien zur Unterstützung betroffener Personen. Dafür ist es wichtig einen geschützten Raum zu schaffen, damit die Teilnehmenden auch hier offen kommunizieren können. 

Referentin Sandra Lewey ist hauptamtliche Mitarbeiterin im Opferhilfe Sachsen e.V., systemische Beraterin, Traumapädagogin/-beraterin sowie freie Dozentin bei Coppp e.V. und Sis e.V. in Chemnitz

Anmeldung 

Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, wir bitten daher um Anmeldung bis 13.12.2019 unter spiegler[ät]aidshilfe-zwickau.de oder über das Anmeldeformular.